
Heidelberg, den 04.07.25: Am Heidelberger Zentrum für Herzrhythmusstörungen wurde ein weiteres hochmodernes elektrophysiologisches Labor in Betrieb genommen.
Prof. Dr. med. Patrick Lugenbiel, PRIMO MEDICO Spezialist für Rhythmologie, leitet das Heidelberger Zentrum für Herzrhythmusstörungen (HCR) des Universitätsklinikums Heidelberg. Das Zentrum wurde 2017 gegründet, um auch Patientinnen und Patienten mit komplexen Herzrhythmusstörungen optimale Behandlungsmöglichkeiten zu bieten. Zu den Schwerpunkten von Prof. Lugenbiel und seinem Team zählen Katheterablationen, Implantationen von Herzschrittmachern und Defibrillatoren.
Neues EP-Labor am HCR in Betrieb genommen
Vorhofflimmern ist mit einem erhöhten Risiko für Herzinsuffizienzen und Schlaganfälle verbunden. Um dies zu verhindern, werden mithilfe von Ablationsverfahren Bereiche des Herzgewebes verödet, in dem die Rhythmusstörungen ausgelöst werden.
Zu der modernen Medizintechnik des neuen Labors gehören u.a. Mapping-Systeme und eine 3D-Integration von Pulsed-Field-Ablation, die eine noch präzisere, individualisierte und schonende Behandlung ermöglichen. Die Pulsed-Field-Ablation ist ein neues Therapieverfahren, das anstelle von Kälte oder Hitze hochenergetische elektrische Impulse nutzt, um das veränderte Herzgewebe zu veröden.
Mit der Inbetriebnahme des elektrophysiologischen Labors stärkt das HCR seine führende Rolle in der Behandlung komplexer Herzrhythmusstörungen. Die Qualität der Behandlungen ist unter anderem belegt durch die Zertifizierung als Vorhofflimmer-Ablationszentrum und die Qualifizierung für spezielle Rhythmologie der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK).
PRIMO MEDICO ist ein Netzwerk für medizinische Spezialisten im deutschsprachigen Raum. Die Aufgabe des Netzwerkes besteht darin, eine direkte Verbindung von Patienten und Arzt zu schaffen und damit jedem Patienten die Möglichkeit zu bieten, zu seiner Erkrankung einen geeigneten Spezialisten zu finden. Der Netzwerk-Service steht auch internationalen Patienten zur Verfügung. Bei PRIMO MEDICO sind ausschließlich renommierte medizinische Kapazitäten vertreten, die nach strengen Richtlinien ausgewählt wurden. Dem Netzwerk gehören bislang mehr als zweihundert medizinische Spezialisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an. Erfahrung, innovative Behandlungstechniken oder die Reputation in Wissenschaft und Forschung spielen dabei eine wichtige Rolle.