
Essen, 27.11.19. Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe feierte ein besonderes Jubiläum und veranstaltete ein Symposium zu Ehren des 90. Geburtstages von Prof. Dr. Hans Ludwig, ehemaliger Direktor der Frauenklinik am Universitätsklinikum Essen. Das Thema der Veranstaltung, zu der der heutige Direktor Prof. Dr. Rainer Kimmig, PRIMO MEDICO Mitglied, geladen hatte, lautete „Gynäkologie und Geburtshilfe im Wandel der Zeit“.
Im Anschluss auf einem Blick auf die Geschichte des Krankenhauses wurden Vorträge zu neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Geburtshilfe und der Onkologie gehalten. Zuzüglich zur Geburtshilfe legte die Essener Frauenklinik einen Fokus auf die operative Gynäkologie und die Gynäkologische Onkologie, meist unter Einsatz des außergewöhnlich schonenden Robotic Surgery Da-Vinci-Roboter-Chirurgiesystems. Während den Vorträgen erwähnten die teilnehmenden Spezialistinnen und Spezialisten ständig, welchen Trend die verschiedenen Therapiearbeitsweisen in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten genommen haben.
Der Jubilar der Veranstaltung Prof. Dr. Hans Ludwig wurde nach Dissertation und Habilitation 1972 zum Professor für Gynäkologie und Geburtshilfe an die Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen berufen, wo er bis 1982 tätig war. Danach wechselte er in gleicher Funktion an die Universität Basel. Hier war er bis zu seinem Ruhestand als Direktor der Universitätsfrauenklinik tätig.
Wissenschaft und Forschung auf höchstem internationalem Niveau und eine erstklassige, hochrangige Ausbildung zukünftiger Mediziner sind die Ziele der Medizinischen Fakultät, welche mit Nachdruck verfolgt werden. Hauptaugenmerke liegen auf Onkologie, Herz- und Gefäßmedizin sowie Transplantation. Eine ausschlaggebende Grundlage für die klinische Effektivität ist die Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen mit deutlichem Fokus auf Onkologie, Transplantation, Herz-Gefäß-Medizin, inklusive den übergreifenden Forschungsgesichtspunkten Immunologie, Infektiologie sowie Neuro- und Verhaltenswissenschaften. Studierende an der Medizinischen Fakultät erhalten exzellente Ausbildungsmöglichkeiten im 2014 neu bezogenen Neubau des Lehr- und Lernzentrums.
Die Essener Universitätsmedizin
Die Essener Universitätsmedizin ist mit etwa 1.700 Betten das führende Gesundheits-Kompetenzzentrum des Ruhrgebiets und befindet sich auf dem Weg zum Smart Hospital. Weitere PRIMO MEDICO Mitglieder, die am Essener Klinikum als Fachärzte praktizieren, sind Prof. Dr. med. Beate Timmermann, Direktorin der Klinik für Partikeltherapie und Radioonkologie, sowie Prof. Dr. med. Heiner Wedemeyer, Direktor und Experte für Gastroenterologie.
Das Universitätsklinikum Essen sowie zwölf Tochterunternehmen, darunter die Ruhrlandklinik, das St. Josef Krankenhaus Werden, die Herzchirurgie Huttrop und das Westdeutsche Protonentherapiezentrum Essen bilden die Essener Universitätsmedizin, welche eine weit über die Region reichende Bedeutung für die Versorgung von Patientinnen und Patienten hat. Im Jahr 2018 therapierten 8.500 Beschäftigte 72.000 stationär und 300.000 ambulant kranke Menschen.