Gynäkologische Krebs-Forschung: Frauenheilkunde Universitätsklinik Bern Prof. Dr. Michael Mueller ist Vorreiter

Die Universitätsklinik Frauenheilkunde Bern unter Leitung von Prof. Dr. Michael Mueller Vorreiterrolle gynäkologische Forschung
Die Universitätsklinik für Frauenheilkunde Bern unter der Leitung von Prof. Dr. med. Michael Mueller hält Vorreiterrolle in der gynäkologischen Forschung.

Bern, den 11.08.25: Die Universtitätsklinik für Frauenheilkunde Bern unter Leitung von Prof. Dr. med. Michael Mueller ist weiterhin Vorreiter in der Erforschung und Behandlung gynäkologischer Krebserkrankungen.

Prof. Dr. med. Michael Mueller ist Chefarzt der Gynäkologie und Gynäkologischen Onkologie der Universitätsklinik für Frauenheilkunde in Bern. Zusammen mit seinem Facharzt-Team behandelt Prof. Mueller sämtliche Krebserkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane. Erfolgreiche Forschungstätigkeiten der Klinik ermöglichen bei verschiedenen gynäkologischen Tumoren einer frühere Diagnose sowie eine individualisierte und erfolgreichere Behandlung.

Endometrium- und Zervixkarzinom-Forschung in Vorreiterrolle

Die Universitätsklinik für Frauenheilkunde am Inselspital Bern hat eine Studie zur personalisierten Behandlung des Endometriumkarzinoms veröffentlicht. Das Ergebnis zeigt u.a., dass das Rückfall- und Sterberisiko beim Vorliegen von Makrometastasen deutlich erhöht ist. Die Mediziner kommen zu dem Schluss, dass molekulare Merkmale unbedingt in die chirurgische Planung und Nachsorge einbezogen werden sollten. Das Ergebnis unterstreicht den Bedarf individueller Therapiekonzepte und trägt auch international zu einer Verbesserung der Behandlungssituation bei Endometriumkarzinomen bei.

Auch bei Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) legten die Forscher einen Meilenstein für die zukünftige Behandlung. Mithilfe eines minimal-invasiven Markierungsverfahrens konnten Forschende Wächterlymphknoten im kleinen Becken (präsakrale Sentinel-Lymphknoten, SLN) präzise identifizieren. Diese Wächterlymphknoten geben Aufschluss darüber, ob ein Krebs bereits gestreut hat. Die Studie konnte eine hohe Präzision des Verfahrens nachweisen und trägt dazu bei, chirurgische Eingriffe gezielter und schonender zu gestalten.

In einer weiteren Studie konnten die Mediziner nachweisen, dass eine intraoperative Strahlentherapie (IORT) bei ausgewählten Patientinnen mit gynäkologischen Tumoren eine vielversprechende Ergänzung zur chirurgischen Therapie darstellen kann.

PRIMO MEDICO ist ein Netzwerk für medizinische Spezialisten im deutschsprachigen Raum. Die Aufgabe des Netzwerkes besteht darin, eine direkte Verbindung von Patienten und Arzt zu schaffen und damit jedem Patienten die Möglichkeit zu bieten, zu seiner Erkrankung einen geeigneten Spezialisten zu finden. Der Netzwerk-Service steht auch internationalen Patienten zur Verfügung. Bei PRIMO MEDICO sind ausschließlich renommierte medizinische Kapazitäten vertreten, die nach strengen Richtlinien ausgewählt wurden. Dem Netzwerk gehören bislang mehr als zweihundert medizinische Spezialisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an. Erfahrung, innovative Behandlungstechniken oder die Reputation in Wissenschaft und Forschung spielen dabei eine wichtige Rolle.

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