Einladung zum Gesundheitsforum: „Darmkrebs erkennen – Darmkrebs heilen“ mit Doktor Erich Bielesch

Dr. Erich Bielesch
Dr. Erich Bielesch, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und Leiter des Darmkrebszentrums am Helios Klinikum München West. (Foto: Helios Klinikum München West)

Gesundheitsforum Pasing

Montag, 14. Oktober 2019, 18:00 Uhr
Helios Klinikum München West
Lehrsaal 4. OG
Eintritt frei
Anmeldung nicht erforderlich


Mehr als 9.000 Menschen bekommen in Bayern alljährlich Darmkrebs. Davon sterben mehr als 3.000 Betroffene. In ganz Deutschland liegen die Zahlen ähnlich. Die Chancen auf Heilung sind vergleichsweise gut, wenn die Krankheit beizeiten erkannt wird.

Welche Symptome verweisen auf die Erkrankung?
Wie kann man den Krebs vermeiden?

Über dieses Thema informiert Doktor Erich Bielesch mit seinem Team beim Gesundheitsforum Pasing. Er ist Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie und ebenso Leiter des Darmkrebszentrums am Helios Klinikum München West.

Interessenten und Betroffene werden hier in Kenntnis gesetzt, wann Darmkrebs operiert werden muss oder wann die so bezeichnete „Schlüssellochchirurgie“, ein ausgesprochen schonendes Operationsverfahren, eingesetzt werden kann. Darüber hinaus erörtern die Fachleute die Therapieoptionen bei fortgeschrittenen Stadien der Beschwerden. Am Ende der Veranstaltung besteht dann noch genügend Zeit für individuelle Anliegen aus der Audience. Das Forum findet im Lehrsaal im 4. OG des Helios Klinikums München West, Steinerweg 5, statt und beginnt um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung nicht notwendig.

Darmkrebs, das schleichende Leiden

Die Erkrankung entsteht zu 95% aus Vorstufen von gutartigen Gewebeveränderungen des Darms, wie etwa Polypen, bis hin zu bösartigen Tumoren. Dies verursacht anfänglich keine Beschwerden, laut Dr. Bielesch. Erste Indikatoren wie Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfungen, Blut im Stuhl oder Gewichtsverlust sollen unbedingt ernst genommen werden und ärztlich untersucht werden. Darmkrebs zählt in Deutschland nach Brust- und Prostatakrebs zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Männern und Frauen.

Frühe Diagnose besonders wichtig

Die Heilungschancen sind umso größer, je rechtzeitiger der Darmkrebs, beziehungsweise die bösartige Veränderung, erkannt wird. Seit 2002 ist die Darmspiegelung in Deutschland Teil des nationalen Darmkrebs-Screenings. Die Kosten werden von den gesetzlichen Krankenkassen bei Männern und Frauen ab 55 Jahren übernommen.

Diagnose Darmkrebs – was nun?

Es ist nach einer Diagnose wichtig, sich in einem spezialisierten Zentrum, wie dem Darmkrebszentrum im Pasinger Krankenhaus, therapieren zu lassen. Die Experten unterschiedlicher Fachbereiche arbeiten dort eng zusammen und diskutieren in sogenannten Tumorkonferenzen die bestmöglichen Behandlungsmöglichkeiten für die Patienten. „Entscheidend für die Genesung sind die Lage des Tumors und das Stadium der Krebserkrankung – diese bestimmen den operativen Eingriff und ob ein Chemotherapie nötig ist“, beteuert Dr. med. Erich Bielesch.

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