Neuer photonenzählender CT verbessert Präzisions-Diagnostik am Universitätsklinikum Frankfurt

Universitätsklinikum Frankfurt photonenzählender CT Prof. Vogl
Universitätsklinikum Frankfurt: Neuer photonenzählender CT verbessert die Präzisionsdiagnostik, begleitet von Klinikdirektor der Radiologie und Nuklearmedizin Univ.-Prof. Dr. Dr. med. Thomas J. Vogl.

Frankfurt, den 19.08.25: Das Universitätsklinikum Frankfurt setzt als eines der weltweit ersten Zentren den hochmodernen photonenzählenden Computertomographen Naeotom Alpha.Peak im klinischen Alltag ein.

Die neuartige CT-Technologie markiert einen Meilenstein in der medizinischen Bildgebung – insbesondere im Bereich der personalisierten Herzmedizin. 

Photonenzählender Computertomograph Naeotom Alpha.Peak

Die Einführung der innovativen Technologie wird begleitet von Univ.-Prof. Dr. Dr. med. Thomas J. Vogl, Direktor der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin. Unter seiner Leitung kommt der Naeotom Alpha.Peak insbesondere in der kardiovaskulären Bildgebung zum Einsatz – einem Bereich, in dem höchste Anforderungen an Präzision und Geschwindigkeit gestellt werden. Die neue Technologie ermöglicht dabei eine exzellente Bildqualität bei gleichzeitig reduzierter Strahlendosis und schafft so eine ideale Grundlage für eine personalisierte und vorausschauende Patientenversorgung.

Meilenstein in der medizinischen Bildgebung – besonders für Herzmedizin

Seit Juli 2025 ist das System in der klinischen Routine in Betrieb. Der Naeotom Alpha.Peak arbeitet mit einer neuartigen Technologie, die einzelne Röntgenphotonen zählt und deren Energie misst – im Gegensatz zu herkömmlichen CT-Systemen, die nur die Gesamtstrahlung registrieren. Diese Technologie führt zu einer deutlich verbesserten Auflösung und erfasst minimale Abweichungen bei gleichzeitig reduzierter Strahlenbelastung für die Patienten.

Der Einsatz des photonenzählenden CT ist vielseitig: Von der Onkologie über die Pneumologie, Neurologie bis hin zur muskuloskelettalen Diagnostik. Besonders hervorzuheben ist jedoch der Nutzen in der Herzbildgebung. Dank des sogenannten Dual-Source-Designs ermöglicht der Naeotom Alpha.Peak selbst bei schnellen Bewegungen des Herzens eine hochpräzise Darstellung kleinster anatomischer Strukturen. Dies unterstützt unter anderem bei der Beurteilung von Koronararterien und der Risikobewertung kardiovaskulärer Ereignisse. Zudem erlaubt die spektrale Bildgebung eine gezielte Entfernung von Verschattungen störender Kalziumartefakte – ein bedeutender Vorteil für Patientinnen und Patienten mit ausgeprägter Kalziumbelastung, die bislang oft nicht zuverlässig mittels CT untersucht werden konnten.

Die klinische Einführung des Naeotom Alpha.Peak ist Teil einer engen Kooperation mit Siemens Healthineers. Das Universitätsklinikum Frankfurt fungiert hierbei als Referenzzentrum für erste Erfahrungswerte im realen Einsatz. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen direkt in die Weiterentwicklung der Technologie ein und machen die Frankfurter Goethe-Universität zu einem Vorreiterstandort im Bereich der digitalen Präzisionsdiagnostik. Dies erfolgt in engen Kooperation mit der Klinik für Kardiologie und Angiologie.

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