Der plötzliche Herztod – Vortrag mit PRIMO MEDICO Mitglied Prof. Christopher Reithmann im Helios Klinikum München West

Prof. Dr. Christopher Reithmann, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin am Helios Klinikum München West
Prof. Dr. Christopher Reithmann, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin am Helios Klinikum München West

Herzrhythmusstörungen:
Mittwoch, 13. November 2019, um 18 Uhr
im Helios Klinikum München West
Lehrsaal im 4. OG, Steinerweg 5
Anmeldung nicht erforderlich
Eintritt frei

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Herzwochen der Deutschen Herzstiftung statt

Meist tritt er schnell und völlig unverhofft ein: der plötzliche Herztod. Jedes Jahr sterben in Deutschland etwa 65.000 Menschen daran, so das Deutsche Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung. Schwere Herzrhythmusstörungen sind meist die Ursache. Innerhalb von wenigen Minuten folgt ein Herzstillstand.

  • Was ist die Ursache von Herzrhythmusstörungen?
  • Wann werden Herzrhythmusstörungen lebensbedrohlich?
  • Wie können sich Betroffene schützen?
Prof. Reithmann und Teil seines Teams
Prof. Reithmann und Teil seines Teams

Diese Thematik erklärt Prof. Dr. Christopher Reithmann, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin am Helios Klinikum München West, mit seinem Team sowie Kollegen der Herzpraxis-Pasing. Das Pasinger Krankenhaus hat sich an der bundesweiten Aktion, die jedes Jahr im November stattfindet, mit angeschlossen. Das Publikum kann am Ende der Veranstaltung persönliche Fragen stellen.

Wider Erwarten geht es um Leben und Tod

Helios Klinikum Kardiologie Herzmonitor
Helios Klinikum Kardiologie Monitor

Ein Mensch kann durch den plötzlichen Herztod vollkommen unerwartet aus der Bahn gerissen werden. Zuerst erleidet der Betroffene einen Sauerstoffmangel im Gehirn, wodurch er zunähst bewusstlos wird. Nach spätestens 24 Stunden tritt daraufhin der natürliche Tod ein. Die Ursache ist meist eine direkte Folge von einer Herzrhythmusstörung. Ausgelöst kann dieses Phänomen unter anderem durch koronare Herzerkrankungen, Erkrankungen der Herzkranzgefäße, Herzmuskelerkrankungen oder angeborene Herzfehler. Größtenteils sind Menschen mittleren und höheren Alters betroffen. Außerdem haben Männer ein höheres Risiko als Frauen, einen abrupten Herztod zu erleiden.

Lebensverlängernde Initiativen sind ausschlaggebend

Kardiologie MünchenDefibrillator
Kardiologie München Defibrillator

Die Überlebenschance eines Patienten sinkt mit jeder Minute um zehn Prozent, in der das Herz nicht schlägt. Nur wenn die Symptome rechtzeitig erkannt und durch sofortige lebensverlängernde Maßnahmen eingeleitet werden, besteht eine Überlebenschance. „Sofortmaßnahmen sind entscheidend. Es ist äußerst wichtig, dass Angehörige oder Ersthelfer sofort einen Notruf absetzen und umgehend mit einer Herzdruckmassage beginnen“, erklärt Reithmann. Ebenso sollte ein Defibrillator verwendet werden, soweit dieser vor Ort verfügbar ist. Elektroden geben mit diesem Gerät Stromstöße ab, die den natürlichen Takt des Herzes wiederherstellen.

Herzwochen der Deutschen Herzstiftung

Die Herzwochen sind eine bundesweite Aufklärungskampagne der Deutschen Herzstiftung. Jedes Jahr im November belehren Herzexperten Betroffene, Angehörige und interessierte Leute durch das Veranstalten von Events über Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Jedes Jahr steht hierbei ein anderes Motto im Blickpunkt. Die diesjährige Maxime lautet: „Bedrohliche Rhythmusstörungen: Wie schütze ich mich vor dem plötzlichen Herztod?“.

Untersuchungen am Helios Klinikum West
Untersuchungen am Helios Klinikum West

Das Helios Klinikum München West, ein fortschrittlicher Schwerpunktversorger mit 412 Betten im Stadtteil Pasing und akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München, bietet mit einer zentralen Notaufnahme sowie 19 weiteren Fachabteilungen und Sektionen eine umfassende Versorgung auf Universitätsniveau – unter anderem in den Bereichen Innere Medizin, Chirurgie, HNO, Orthopädie, Gynäkologie und Geriatrie. Alljährlich verlassen sich etwa 24.000 stationäre sowie weitere 31.000 ambulante Patienten auf das Know-how und das Fachwissen der insgesamt rund 950 Beschäftigten. Neben der medizinischen und pflegerischen Qualität schätzen Patienten insbesondere die kurzen Wege sowie die persönliche, familiäre Atmosphäre.

Zum Helios Unternehmen, Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 100.000 Mitarbeitern, gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland und Quirónsalud in Spanien. Ungefähr 19 Millionen Patienten entscheiden sich jedes Jahr für eine medizinische Therapie bei Helios. 2018 erwirtschaftete das Unternehmen in beiden Ländern einen Gesamtumsatz von 9 Milliarden Euro.

Helios verfügt in Deutschland über 86 Kliniken, 126 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und 10 Präventionszentren. Jedes Jahr werden in Deutschland circa 5,3 Millionen Patienten behandelt, davon 4,1 Millionen ambulant. Bei Helios arbeiten in Deutschland mehr als 66.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen erwirtschaftete 2018 einen Umsatz von rund 6 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud bewirtschaftet 47 Kliniken, 57 ambulante Gesundheitszentren sowie etwa 300 Institutionen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier circa 13,3 Millionen Patienten behandelt, davon 12,9 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 34.000 Mitarbeiter und erzielte 2018 einen Umsatz von rund 3 Milliarden Euro. Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.

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