Fünf Jahre Westdeutsches Protonentherapiezentrum Essen

 

Mehr Hoffnung für viele Krebspatienten

Essen, 29.5.2018 – Auf den Tag genau vor fünf Jahren – am 29. Mai 2013 – wurde am Westdeutschen Protonentherapiezentrum Essen (WPE) der erste Patient behandelt. Mittlerweile wurden im WPE, einem Tochterunternehmen der Universitätsmedizin Essen und Teil des Westdeutschen Tumorzentrums, über 1.200 Patienten behandelt. Es verfügt über ein besonders großes Spektrum der Protonentherapie und ist eines der modernsten Zentren der Welt. In Deutschland ist es gleichzeitig auch die größte Einrichtung für die Protonentherapie an einem Universitätsklinikum.

„Das WPE ist eines der markantesten Leuchttürme der Universitätsmedizin Essen, aber auch für das Land Nordrhein-Westfalen insgesamt“, unterstrich der Vorstandsvorsitzende und Ärztliche Direktor Prof. Dr. Jochen A. Werner bei einer Feierstunde zum Jubiläum. „Es ergänzt und komplettiert in hervorragender Weise unsere onkologische Expertise.  Als integraler Bestandteil des Westdeutschen Tumorzentrums können wir unseren Patienten eine auch im internationalen Vergleich herausragende Behandlung anbieten. Dies erfolgt in engster Zusammenarbeit mit allen Fachkliniken und einer sehr starken Strahlentherapie mit allen Spezialdisziplinen. Damit stärkt das WPE unseren Anspruch, als führender Anbieter in der medizinischen und insbesondere der onkologischen Versorgung mitten im größten Ballungszentrum Deutschlands medizinische Spitzenleistungen zu erbringen“, so Prof. Werner weiter.

Von links: Prof. Dr. Jochen Werner, Prof. Dr. Jan Buer, Prof. Dr. Beate Timmermann, Thorsten Kaatze, Rudolf Jelinek und Dr. Rainer Kundt.

„Fünf Jahre WPE sind ein guter Anlass, um uns bei den bislang über 1.200 Patienten für ihr Vertrauen, aber auch bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz und ihr Engagement herzlich zu bedanken“, sagte die Ärztliche Leiterin des WPE und Direktorin der Klinik für Partikeltherapie Prof. Dr. Beate Timmermann. „Wir verfügen personell, medizinisch und organisatorisch über hervorragende Bedingungen, die für das WPE auch zukünftig erfolgreich kontinuierlich wichtige Innovationsschritte gewährleisten können.“ Neben den Behandlungsschwerpunkten auf Tumoren im Kindesalter, Hirn- und HNO-Tumoren, Sarkomen und Prostatakarzinomen wird das Spektrum in diesem und im kommenden Jahr um weitere Krebsarten, etwa Lungenkarzinome oder Tumoren am Auge, erweitert.

Die Protonentherapie ist eine moderne und präzise Form der Strahlentherapie zur Behandlung von Krebserkrankungen. Aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften ist sie besonders schonend, weil das Gewebe um den Tumor weitgehend intakt bleibt. Die Protonentherapie ist aufgrund der geringen Belastung des noch unreifen und empfindlichen Gewebes in der Wachstumsphase besonders für Kinder geeignet, die über die Hälfte der Patienten stellen. Damit ist das WPE Europas größtes Strahlentherapiezentrum für Krebserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen.

17. Sulzbacher Makulakurs mit Angiographie und OCT

Augenärztlicher Workshop in Kleingruppen mit praktischer Anleitung und Befundung von Fallbeispielen am Eye Explorer

Die Sulzbacher OCT-Intensivkurse sind inzwischen eine gute Tradition. Aufgrund der großen Nachfrage und der limitierten Teilnehmerzahl bieten wir neben dem OCT-Intensivkurs auch einen zusätzlichen Makulakurs (Sommer-Akademie mit Angiographie und OCT) an, der die OCT-Befundung stärker in den Kontext der begleitenden Fluoreszenz-Angiographie stellt.
Der Kurs verfolgt einen praxisorientierten Ansatz mit Workshop-Charakter. Zunächst wird ein standardisiertes Vorgehen erlernt und anhand von klinischen Alltagsfällen eingeübt. Die erlernte Systematik wird anschließend in Kleingruppen an praktischen Fallbeispielen an den Eye Explorer Arbeitsplätzen vertieft. Diese Art des strukturierten Hands-on Trainings und der besondere Kleingruppencharakter der Schulung ermöglichen uns in kurzer Zeit einen sicheren Umgang auch bei schwierigen Fällen. 17. Sulzbacher Makulakurs mit Angiographie und OCT weiterlesen